Das Mainburger Rathaus
erbaut 1756
Im Jahre 1756 wurde nach dem Brande an Stelle eines bereits dort gestandenen kleinen Gebäudes, das Rathaus neu erbaut.
Nach verschiedenen Umbauten,ist es trotz seiner schlichten Formen eine Zierde für den Marktplatz
Das Rathaus ist ein Giebelbau mit Erdgeschosslauben und Erkerturm.
Das Erdgeschoss des schlichten zweigeschossigen Gebäudes ist in Rundbogenarkaden geöffnet.
In der Mitte der Fassade ein vom Obergeschoss aufsteigender, rechteckiger Erker, der als achteckiges Giebeltürmchen
mit geschwungener Haube ( 1863 erneuert ) fortgesetzt ist.
Um 1900 zierte das Rathaus ein gotischer Spitzturm
Im Rathaus , waren in früheren Zeiten noch der Bürgerarrest, später eine Schulklasse und
im Erdgeschoß Hafnerläden, hernach die Schranne und bis 1964 die Hopfenwaage untergebracht.
Pflegerhaus
Pflegerhaus / Feuerwehrhaus
Als Herzog Ludwig der Strenge Schloss und Markt Mainburg im Jahr 1279 erworben hatte, errichtete er dort ein Land-, später ein Pflegegericht.
Der Pfleger war der höchste Beamte seines Bereiches.
Im Allgemeinen wurden nur Adelige in dieses Amt berufen z.B. Georg Ulrich von Elsenhaim oder Ernst von Guggenmos.
Er fungierte anfangs als Verwaltungsbeamter neben dem Richter.
Nach dem das Schloss auf dem Hofberg nicht mehr bewohnbar war erbaute sich dieser ein Pflegegebäude.
Dieses diente bis 1803 als Wohnung und Amtsstätte.
Auf seiner Reise nach Augsburg kam 1690 der römisch-deutsche Kaiser Leopold I. durch Mainburg und übernachtete im Pflegerhaus.
Der Markt Mainburg kaufte dieses 1809 vom Staat.
Ernst von Guggenmoos
Darin waren Schule und Lehrerwohnung, später das Feuerhaus ( 1901 ), sowie das Heimatmuseum ( 1920 ) untergebracht.
Mitte 1970 wurde es abgebrochen und es entstand bis 1972 der Anbau des zu klein gewordenen Rathauses.
Bei der Grundsteinlegung für den neuen Brunnen im April 1952 wurde obenstehende Urkunde eingemauert
Die feierliche Einweihung unter Pfarrer Christoph Schmid erfolgte am
3.Mai 1952
Geschmückter Osterbrunnen
Mainburger Rathaus 2007