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Erfolgreicher Hochwassereinsatz: Nachbesprechung bringt wertvolle Erkenntnisse

Nachbesprechung Hochwasser Mainburg (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Nachbesprechung Hochwasser Mainburg

Die Nachbesprechung des jüngsten Hochwassereinsatzes in Mainburg stand ganz im Zeichen des Erfahrungsaustauschs und der Optimierung des Hochwassermeldeplans. Vertreter der Stadtverwaltung, des Bauhofs, der Kläranlage, des Wasserwirtschaftsamtes, der Polizeiinspektion Mainburg, aller beteiligten Hilfsorganisationen sowie der örtlichen Feuerwehrkommandanten nahmen daran teil. Besonders erfreulich war die konstruktive Zusammenarbeit und der gemeinsame Wille, den bestehenden Hochwassermeldeplan weiter zu verbessern, um für zukünftige Ereignisse noch besser gerüstet zu sein.

 

Ein wichtiger Diskussionspunkt war die Erklärung des gemeldeten Pegelstands von 4 Metern. Herr Huber vom Wasserwirtschaftsamt Landshut erläuterte, dass derartige Prognosen mithilfe spezieller Computermodelle erstellt werden, die Wasserstände und Wettervorhersagen berücksichtigen. Dafür werden die gemessenen Wasserstände verwendet und in Abflussmengen umgerechnet. Auch die gemessenen und die von den Wetterdiensten vorhergesagten Niederschläge gehen in die Berechnung ein. Je nach Wetterlage, Größe und Beschaffenheit des Flussgebietes können diese Vorhersagen größere Unsicherheiten aufweisen. 

 

Huber schloss einen „Rechenfehler“ aus. In der geplanten Nachbesprechung zwischen Landratsamt Kelheim und dem Wasserwirtschaftsamt Landshut sollen die genauen Umstände geklärt werden. 

 

Bürgermeister Helmut Fichtner bedankte sich ausdrücklich bei Herrn Huber und Herrn Riemer vom Wasserwirtschaftsamt für ihre ausführlichen Erklärungen. „Der Hochwassernachrichtendienst mit den Vorwarnungen zu einer Hochwassergefahr ist für unsere Arbeit im Krisenstab nach wie vor ein wichtiger Bestandteil“, betonte Fichtner.

 

Am 1. Juni 2024 wurde Mainburg von einem schweren Hochwasser heimgesucht. Die Abens trat weitreichend über ihre Ufer und überschwemmte Teile des Stadtgebiets. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes zahlreicher Kräfte konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden. Bürgermeister Helmut Fichtner nutzte die Nachbesprechung auch, um allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken.

 

„Im Namen der Stadtverwaltung Mainburg danke ich allen Einsatzkräften für ihre herausragende Arbeit“, sagte Fichtner. Besonders hob er die Freiwilligen Feuerwehren hervor, die in dieser Notsituation Außergewöhnliches geleistet haben. Neben 220 Feuerwehrleuten waren auch das THW, die Polizei, das BRK, die Bergwacht, die Wasserwacht, die DLRG und der Bauhof im Einsatz. Insgesamt kämpften 328 Kräfte gegen die Fluten.

 

Auch die Bürgerinnen und Bürger, die Fahrzeuge und Ausrüstungen zur Verfügung stellten, sowie Unternehmen, die ihre Mitarbeiter für die Hilfseinsätze freistellten, erhielten ein großes Dankeschön. Der V-Markt Mainburg, die Bäckerei Armin Bugl und die Kantine der Firma Wolf wurden für ihre großzügigen Verpflegungsspenden besonders erwähnt.

 

Die extreme Hochwasserlage zeigte, wie groß der Bürgersinn in Mainburg ist. „Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, deren Hab und Gut beschädigt wurde. Wir werden die Ereignisse gründlich analysieren, um unsere Vorbereitungen und Reaktionspläne für zukünftige Naturkatastrophen weiter zu verbessern“, versicherte Fichtner.

 

Abschließend bedankte sich der Bürgermeister auch bei der örtlichen Presse für die laufende Berichterstattung und den freiwilligen Helfern, die tatkräftig beim Sandsäcke füllen unterstützten. „In Zeiten der Not stehen die Menschen in Mainburg zusammen. Dafür ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘“, sagte Fichtner abschließend.

 
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